05_2023 Mit Fuchzgi wird's manchmal echt hart. Nur ned des, was du gern wolln datst

15.06.23 in den heiligen Hallen Also, wenn's d mit Fuchzge koan Humor ned hast, na werd's manchmoi echt hart. Nur ned des, was du wolln datst.

I woas ned.. manchmoi denk i ma: Zefix, etz bin i scho wieda im foischn Fuilm auf'gwacht.

"Dreh dich um."

Jetzt lag sie da. Den Kopf in die Laken vergraben. Spürte, wie er neben sie trat. Spürte, wie er ihr T-Shirt anhob. Spürte seinen Blick auf ihrem Rücken. Seine zarten Fingern strichen über jeden ihrer Muskeln. Für einen Moment verweilte seine Hand an Ihrem Beckenknochen, dann zog er, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ihre Leggings, ihren Tanga ein Stück nach unten.

Ihr stockte der Atem.

Stille. Nichts. Einen Moment lang.

Sie hörte ihn, wie er zur Tür ging, sie öffnete, etwas suchte. Stille. Zwei, drei Pumpstöße unterbrachen die Ruhe. Der Klang eines Glasfläschchens, das auf einem Tisch abgestellt wurde, gefolgt von leisen Schritten. Hände die ineinander reiben, dann war er auch schon auf ihr. Auf ihrem Rücken, an ihren Hüften. Sanft glitten seine öligen Hände über ihre braue Haut. *Hoffentlich*, dachte sie bei sich, *sieht er nicht, wie es mir jedes einzelne, sonnengebleichte Härchen aufstellt.* Die Sehnsucht nach seinen Händen schrie aus jeder Faser ihres Körpers: *Mehr davon!*

Sie sollte mehr bekommen, denn mit einer schnellen, nachdrücklichen Bewegung glitten seine Finger erneut in ihren Tanga, ihre Leggings, zogen den Stoff beherzt nach unten, bis ihr Gesäß fast gänzlich entblößt war. Schockstarr lag sie da. Kein Atemzug fand den Weg hinein oder hinaus aus ihrem Körper. Das Herz schlug ihr bis zum Hals.

... ja, wäre ich fünfzehn Jahre jünger und am Strand gelegen, so hätte das hier vielleicht ein erotischer Roman werden können.

Mit Fünfzig, auf der Behandlungsliege, den Kopf ins Loch gesteckt wird meine größte Errungenschaft in diesem Kapitel vermutlich bleiben, dass der Mann meiner schlaflosen Nächte - lediglich an der Mechanik meines Gesäßes interessiert - emotionslos und professionell meinen Arsch befummelt hat.

Wieder einmal so eine "Wendung" in meinem Leben, die eindeutig nicht zu dem Ergebnis geführt hat, dass ich mir gewünscht hätte.

In keiner Hinsicht.

Ich geh jetzt den Kakao trinken, durch das mich mein Herz zieht.