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012_2020. Anfahren. Von Null auf Normal. Tag 20

  • Autorenbild: GM
    GM
  • 13. Sept. 2020
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. März 2022

Tag 20, Tag dreizehn zuhause, Donnerstag

Dr. Tati, Villenviertel, edel Baumalleen. Alte, gepflegte Oberklassenvillen.

Kastanienlaub. Kastanien.

Wunderschön hier. Straße um Straße.

Wirklich schön.

Bin ich schon fast durch. Einmal noch abbiegen sagt die nette Dame im Ohr, dann bin ich da. Ich fange an, Kastanien und ihre stachligen Schalen zu sammeln. Suche Kastanientiere in meiner Erinnerung. Marienkäfer, Igel, Kühe. Könnt ich alles für Carla bauen.

Eine erwachsene Frau, die in einem edlen Münchner Stadtviertel auf dem dreckigen Boden rumwühlt und Kastanien sammelt.

Muss mich das interessieren? Wie ich auf andere wirke? Ich denke nein. Denn zum einen, ich werde sie nie wieder sehen. Zum anderen kann ich doch ohnehin nicht beeinflussen, was in deren Köpfen vorgeht. Wenn sie mich für verrückt halten oder es unmöglich finden, was ich hier tue, dann werden sie das tun. Auch ohne meine Mitarbeit.

Dr. Tati, Wartezimmer So schöne Sitzkissen und Anlehnkissen vor den Fenster. Und ich bin mir so sicher, dass sich hier sicherlich keiner ans Fenster setzt. Ich würd so gern. Entschließe mich, das Nobelviertel mit meinen Taschen voller dreckiger Kastanien für heute genug aus den Schienen geworfen zu haben. Sitzkissen sind heute tabu.


Von vorne, vom Empfang: „Kommen Sie bitte mal zu mir, Frau (unwichtig).“ „NEIN!“

Punkt.

Da setzt es selbst mich zurück in den Stuhl. Mein Körper fühlt sich in dem Moment an wie der eines Gorillamännchens, dem was quer im Hals stecken bleibt. Meine Schultern rollen sich von hinten nach oben in die Breite. Mein Hals drückt sich ans Schlüsselbein und pumpt. Ich blase meinen Brustkorb auf und alles stellt sich auf Attacke. Geht’s noch!?

Der Ton war echt gewaltig. Gewaltig daneben. *Probier das mit mir, du Bissgurkn!* kocht es in mir. In meinen Bildern taucht eine, von den Klunkern um den Hals und dem Nerzmantel über Jahre nach vorn gezogene, tatterige, überschminkte, in die Breite gegangene Zeter auf. Die mit Protzringen übersäten Hände auf den Gehstock gestützt. „Sie kommen jetzt zu mir!“ Die Alte fuchtelt mit ihrer knochigen, Gold blitzenden, Stein beladenen Klimperhand der Arztassistentin. Die geht wohl darauf ein. Vermute ich. So wie der Monolog der Frau Unwichtig weiter geht. „Weil mir wird das langsam hier zu schwer.“ *Kann die arme Frau dir gegenüber weder wissen, noch irgendwas dafür, oder? * will es mir entfahren. Was auch immer ihr da zu schwer wird. So etwas wie: Entschuldigung, der Ton war jetzt ein wenig daneben oder so? Wie wär’s? …. alles gut. Wenn sie wirklich so schwach ist und ihr etwas anderes als ihre Dioreinkaufstüten zu schwer werden. Ich wäre versöhnt. Aber der Tonfall? Sicher nicht.


Diese Frau ist entweder schon immer mit Geld im Mund aufgewachsen und glaubt die ganze Welt ist ihr zu Diensten oder einfach eine …, das behalte ich besser für mich. Ich explodiere gleich. *Du sprichst hier mit einer Person, die dir Hilfe anbietet, nicht deinem Lakai! Zefix echt!* Ich mag so etwas nicht.


Frau Unwichtig war es offensichtlich nicht gewohnt, zu kommen. Wunderte mich nicht. Entschuldigung. Ist mir jetzt so rausgerutscht.


„Rene?!“ im Befehlston, quer durch die Praxis. Als wäre es ihr Palais und sie hier alleine. *Oh mein Gott, welcher Geld kackende Dackel gehört denn zu der?* denke ich.

Rene existiert entweder nur noch in ihrer Phantasie, was eine ziemlich kluge Entscheidung von ihm wäre, oder er hieß nicht Rene sondern trug möglicherweise auch den Namen eines Arztes, der hier arbeitet. Möglicherweise, wenn dem so war, dann war der Arme entweder schon lang mit ihr bekannt und somit ihre ganz persönliche Selbstverständlichkeit oder ihr Sohn. Beides täte mir leid für ihn.


Zeit geht mal wieder ins Land. Das Wartezimmer füllt sich.


Rechts von mir tickt, eher britzelt ein externes Lebensgerät. Zweimal tick, pust, hust. Die Frau Unwichtig. Hust. Erst einmal, dann zweimal, dann dauernd. Ich merke, man wird seit Corona echt intolerant gegen hustende Menschen.

Sie ist zu 100% extrovertiert. Definitiv. Verurteilt, abgestempelt, Sigelring. *Das ist nicht achtsam und auch nicht liebend. Stimmt*, denk ich mir. *Aber notwendig.*


Sie ist alt. Hager. Wenn ich meinem ersten Eindruck folge vom ganzen Habitus immer schon wohlhabend gewesen. Pergamenthaut. Dicker, wirklich dicker Klunker am linken Ringfinger.

Ich scanne unauffällig weiter. Hab hier ja sonst nix zu tun. Dafür, dass ich um 11:15 Uhr „Gleich die Nächste“ sein sollte ist es um 12:30 Uhr recht lang her mit dem gleich. Da wäre ich lieber draußen gesessen all die Zeit als neben dem hustenden Drachen. Scanne weiter.

Was hat sie denn in der weißen Vinzenzmurr Kühltasche, um Gottes Willen????? Organe auf Vorrat? *Krchh*, ich muss in mich hinein lachen. Geile Vorstellung. Die rasende Elise von der Fleischtheke. Frau Unwichtig. Von Fuß bis Kopf eine Kleideretikette. Matt weiße, platte Schühchen. Stoffhose mit Bügelfalte. Eine undefinierbare Farbe. Olivegelb, senfgelb, Haltbarkeitsdatumaauch schon rum. Daher der Touch ins Grün. So bisschen wie – Verzeihung, weghören – schon länger in den Nebenhöhlen gelagertes Eiterrotzgelb. Kalt hellgrüne Tasche mit güldenen, großen Creolenringen, die Beutel und Henkeln verbinden. Schwarzer Gürtel. Karohemd offen, in dem sich alle Farben, die sich in textiler Form an dieser Frau befinden wieder aufgreifen. Sämtliche Grüngelbtöne von Senf über Eiter bis fast schwarzgrün. Selbst das Weiß der Maske ist vertreten. Grüne, runde Klunker mit Goldfassung am Ohr und um den Hals. Durchdachte Komposition. Lag ich recht nah dran. Genau genommen wäre der Stil dann perfekt, wenn sie ihre Haare von einem unfähigen Friseur gekonnt in einem passenden Grün hätte färben lassen. Statt dessen trägt sie so ein, wie soll ich das benennen? Ein komisches, unperfektes Gemisch zwischen Aubergine und ausgewaschenem Hexenrot. Die Fingernägel abgestoßenes, klassisches Rot. Etwas einfallslos, finde ich. Bin fast enttäuscht von Nägeln und Haaren. Kacken bissl ab gegen den Rest, denke ich mir. Mein Fokus wird trotz Musikknopf im Ohr nach links gezogen. Tick-Tack-Tick-Tack hämmert Fußspitze-Verse-Fußspitze-Verse links von mir auf den Boden. I glab‘s ned. Wirklich, wirklich jeder Schuppen hat seinen Tick! Danke Regisseur, ich mag diese kleinen Feinheiten. Ich glaube, mein Grinsen sieht man weit über den Maskenrand. Wie schön dass niemand weiß… Der Durchschnitt ist eh alt hier. Ich drücke fast schon, wäre da nicht das Kind mit Mutter ums Eck in der Spielecke. Aber zum Tick. Takt mit Verse-Fußspitze-Verse-Fußpitze ... *Alter!!! Entweder latsch ich dir jetzt glei so auf den Fuß, dass d an Grund hast zu zappeln oder zu ziehst dir jetzt hier sofort ne Entspannungshypnose rein!* Was ist denn los mit mir? Warum nerven mich solche Banalitäten gerade? Ich dachte, ich wäre in den letzten Wochen die, bis ins Knochenmark gechillte Person geworden? Sind es die Geister des Alltags, die wieder nach mir greifen? Ist es, weil ich mich in den letzten Tagen eher wie ein Rückschritt in Sachen Friedensgespräche mit den Zosters fühle? Aber 'die Alte' verurteilen. Respekt Gudrun. Ich finde keine bequeme Position auf dem bockharten Stuhl.




War beim Arzt. Sitze wieder in der S-Bahn. Irgendwie spür ich mein Herz seit vier Tagen. Blödes Gefühl. Beunruhig mich. Bekomm Julia nicht aus dem Kopf. Seit diesem unvermuteten Cut in meinem Leben, gehe ich nicht mehr mit dem Selbstvertrauen durch die Welt, dass mein bärenstarker Körper unverwüstlich ist. Ich bin, das muss ich zugeben, verunsichert. Seit Montag geht’s mir schon nicht mehr so gut. Werde schlapper, Schmerzen werden mehr. Mehr ist so relativ. Definiere mir Schmerzen. Im Vergleich zu dem, was war, ist es nichts. Im Vergleich zu dem, wie es vorher war – wohin ich mich übrigens auf der rechten Gesichtsseite gerade gar nicht wirklich hinein erinnern kann – ist es zu viel. Aber im Vergleich von 'das hast du jetzt mal, das vergeht' zu 'das wird dein Dauerzustand'. Pfuhh! Ich reduziere natürlich auch seit ungefähr Montag, die 500mg Novalgin mehrmals täglich. Du wolltest genau Buch führen. Mein Gott, warum mach ich das dann immer nicht? Könnte wirklich wichtig sein für mich. Bin ich mir so wenig Wert? Ich glaube, das ist es nicht. Ich will dem Schmerz und der ganzen Erkrankung einfach nicht zu viel Platz in meinem Kopf geben.

Sitze und starre auf die vorbei fliegenden Häuser, Stationen. Rund um den Gnubbel, den keiner definieren kann, fangen die Nerven Richtung Zähne und die Haut am Nasenflügel Richtung Auge, Backe, Hirn an zu arbeiten.

Der Golm Keiner kann mit dem Gnubbel was anfangen. Der Hausarzt würde nicht reinschneiden. Abkapselung. Lymphknoten. Jedenfalls nicht Zahn. Dr. KTM, Pardon, Professor Dr. KTM hat in der gesamten Geschichtsregion so hektisch und derartig grobmotorisch rumgefummelt, dass sich der Golm, wie ich den Gnubbel getauft habe, für kurze Zeit verkrümelt hat.

„Jetz is a wech. Sie haben ihn weg gegnubbelt“, frotzel ich. Der Arzt hat grad keine UKW Welle für frotzeln. Dafür hat er gerade aufgehört in meinem Gesicht herum zu bohren und rennt irgendwo im Zimmer rum. Ich konzentriere mich darauf, den Golm in meinem Gesicht zu finden, denn mein Gefühl, dass Tati mich für hysterisch abstempeln will, für eine Spinnerin, die für nix einfach in seine Terminsprechstunde platzt, der Verdacht steht im Raum. „Was ist das dann? Mal klein mal groß. Wofür spricht das, frage ich. „Lymphknoten oder Zyste, Zyste oder Zahn?“ Die Antwort bleibt er mir, soweit ich mich erinnere in dem Moment schuldig. Irgendwie bekomm ich ihn noch einmal im Boot. Er kommt zurück.

Bis ich dem mal unterschiedliche Fühltechniken erklärt hab. Der Wahnsinn. Ich muss heute noch lachen. „Weg!“ war sein Lieblingswort. Er kommt. Ich den Finger auf der Stelle, damit er übernehmen kann.

„Weg!“, er. *Spazl, i woas das i ned greislig bin und is ok, wenns‘d a bissl was davon begrabbeln wuist. Owa, wennst booohrst und punktuell popelst wia‘a Biffi, na wiasd‘s heid nix mehr mit findn.* Er bohrt. Er pickt. Er geht wieder weg. „Da soll der Zahnarzt mal was finden.“ „Wird er!“, sag ich. „Sie haben den Gnubbel nicht gespürt, stimmt‘s?“ Ffffuuuuh, ich ziehe Luft durch die Zähne. Jetzt habe ich mich auf ganz dünnes Eis begeben. Befinde mich gerade nah an der Majestätsbeleidigung. „Ich weiß ja nicht, was Sie da fühlen...“, er. „Jetzt! Hab ihn! Der ist jetzt riesig. Den können Sie nicht verfühlen. Wenn Sie da mal flach den Finger hinlegen und“… „Weg!!!“ Wieder bohrt er mit der Fingerspitze. Die arme Frau. Wenn das die einzige Berührungsform ist, die er kennt? Prost. Jetzt wird’s mir zu blöd. „Nicht bohren!“, entwischt es mir, „und a ned so grob!“. Er zuckt, wird 'sanfter', aber seine Fingerspitzenbohrtechnik, die verteidigt er hartnäckig. „Ich würd ja einfach mal Ihren Finger nehmen, aber…“, ich zucke mit den Achseln. Er piekt weiter und zieht mir dabei den Nasenflügel nach links als wäre ich ein ungehorsames Kind. Mir wird es jetzt zweimal zu blöd. *Wenn du nicht in der Lage bist, dann….* Ich greife seinen Finger, leg ihn flach. Den Finger versteht sich. Er bockt, aber ich mach es schnell genug. „So und jetzt gehen Sie da mal von links nach rechts. LANGSAM. Ned so stark, dabei werden Sie nix spüren.“ Ich werd langsam sauer. „Sanft. Von links nach rechts. So.“ Ich mache mit meinem flachen Finger die Bewegung. Aus seiner von unten nach oben Bohrtechnik wird endlich eine einigermaßen sensible von links nach recht Rolltechnik.

„Des is ja ein ganz schöner Oschi“, er. „Sag ich doch.“, ich. „Tumor“, er. *Depp*, ich.

Das war jetzt nicht nötig. Zum Glück weiß ich inzwischen, dass in der Medizin ziemlich viele Umgangsvermehrungen als Tumor bezeichnet werden.

Eigentlich dachte ich, er wäre einer der Ärzte, die zuhören, einfühlen. Entweder habe ich mich übel vertan, falschen Tag erwischt oder falsche Herangehensweise. Weil eingeschoben in den Terminplan und kein sichtbares Desaster im Gesicht.

Möglich.


„Kann des ein Lymphknoten sein?“ frage ich versöhnlich. Er setzt sich an seinen Rechner und fragt Dr. google. Suchleiste: Lymphknoten Nase. „Hab ich auch schon probiert“, grinse ich. „Da kommt nix.“ Das erste Schmunzeln seinerseits. „Ne, da kommt wirklich nichts.“ „Ge?!“, bestätige ich ihn. Wir sind versöhnt. „Vom Zahn kommt das aber nicht oder? Da müsste es doch am Kiefer sitzen?“ „Nein, Zahn ist das nicht. Das ist ein Lymphknoten und was auch immer er da macht, er tut seine Arbeit und zwar richtig gut.“ Er hängt noch so halb an Google. Scralled. „Kann es sein, weil der Zahnarzt ja da hin auch gespritzt hat, dass da ein Abszess entstanden ist?“ Ich merke, ich gehe mit ihm schon wieder auf die Eisbahn.

„…. Der spritzt da ja nur Betäubung rein?!“, fragmurmelt er.

Oh ich vergaß. Kein Platzhirsch pisst dem Nachbarn ans Bein. „Kann ja immer mal passieren“, sag ich. Ah eine die gnädig ist mit Arztfehlern. Wir sind wieder runter vom Eis. Die ist nur realistisch.

Keine Verurteilung. Ich führe den Dialog mit intern weiter. Mit meinem systemischen Bohrhautarzt sozusagen. Ja, Leute, ich bin nicht wertend. Einigermaßen, Doc. Nur, wenn ihr euch keine Zeit nehmt, keine Denkalternativen zulassen und durchrauscht, dann werd ich pissig. DU… bist knapp davor.

Und ich dachte wirklich, ich kann Dr. Zimtauge einen weiteren Arzt der Güteklasse zur Seite stellen.


Zeit zieht vorbei. Häuser. Haltestellen. Bin ausgestiegen aus der Geschichte.

Eine Idee bleibt hängen

Meine Gedanken ziehen über mir vorbei. Eine Idee bleibt hängen.

Was, wenn mein Knie nie wurde, weil aufgrund des fehlenden Kaffees die Geschichte nie beendet wurde? Was, wenn ich ewig mit Zicken zu kämpfen hätte, weil …

Ich fühl mich heute echt nicht gut. Nicht denken. Punkt.


Zeit zieht vorbei. Häuser. Haltestellen.


Sitze inzwischen am anderen Ende der Stadt. Auf den Stufen vor dem Zahnarzt und warte auf meinen zweiten Termin heute.


Bin wieder raus. Sitze schon wieder an der S-Bahn.

Eigentlich ein richtig schöner Tag heute. Und endlich klare Aussagen. So kann ich arbeiten. Ich bin ruhiger. Cool, der junge Doc. S-Bahn kommt.

Eigentlich läuft das in den S-Bahnen ganz gut. Jeder setzt sich einzeln. Alle bisher mit Maske. Gut. Ich bin nicht im Stoßverkehr. Wie das da funktionieren soll, ich glaub ich will es nicht wissen.

Aber zurück. Ne, echt cooler Doc. Erklärt. Man versteht. Gut is. Das war, was ich wollte. Klare Aussagen, damit ich weiß, was ich sagen muss, falls am Wochenende irgendwas Diffuses explodiert und ich in die Klinik muss.

Dann lassen wir den Zahn jetzt erst einmal ruhen. Augenblicklich bin ich ruhiger.

Erst jetzt merke ich, ich bin angestrengt. Heim. Hinlegen.

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